Datensammelwut
In unserer Gesellschaft ist das digitale Leben, das Leben online, mittlerweile ebenso so wichtig, wie das Leben offline. Für manche Menschen gibt es gar kein Leben mehr abseits von Smartphone und Internet. Somit werden durchgehend Massen von Daten produziert. 2013 waren das genauso viele Daten, wie in der gesamten Menschheitsgeschichte zuvor zusammen.
Viele Daten wecken viele Begehrlichkeiten. Sowohl für Unternehmen als auch für Regierungen. Nicht alle Daten werden hinter unseren Rücken “geklaut”. Viele geben wir ganz freiwillig her, zum Beispiel durch die ausgiebige Benutzung hinlänglich bekannter Social-Media-Platformen oder dem Sammeln von Treuepunkten auf einer Kundenkarte. Hier ist ein genauerer Blick in die Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGBs) ratsam.
Durch unsere ständige Datenproduktion ist es leicht unser gesamtes Leben zu jedem Zeitpunkt nachvollziehen zu können. Daher bekommen wir auch personalisierte Werbung. Anhand des Surfverhaltens einer schwangeren Frau kann nicht nur festgestellt werden, DASS sie schwanger ist, sondern auch wann sie entbinden wird.
Oftmals treten wir mit der Benutzung eines sozialen Netzwerkes die Rechte an unseren hochgeladenen Bildern ab. Somit können die Unternehmen diese verwenden und müssen nicht mal mehr fragen.
Verschlüsseltes Klauen ist teuer, Verschlüsselung erhöht Grundrauschen.